Unsere Umgebung

Olbersdorf liegt direkt am Fuße des Zittauer Gebirges. Im Nordosten grenzt Olbersdorf unmittelbar an Zittau. Der Ort steigt in südwestlicher Richtung zunächst leicht im Oberdorf dann etwas stärker an und hat eine Ausdehnung von circa 4 Kilometer. Das Ortszentrum liegt im oberen Drittel. Dort befinden sich die Grundschule, Kindergärten, Arzt, Apotheke, Gemeindeamt, mehrere Einkaufsmöglichkeiten, Gaststätten, ein Erlebnisbad sowie eine Filiale der Sparkasse. Unmittelbar an der Stadtgrenze zu Zittau glitzert das Wasser des Olbersdorfer Sees. Er ist aus dem Tagebaurestloch der Braunkohlengrube „Glück Auf“ entstanden. Bekannt wurde er vor allem durch die „O-SEE challenge“, einem weltweit bekannten Wettkampf im Cross-Triathlon, Cross-Duathlon und Trailrun. Südöstlich von Olbersdorf liegt das Zittauer Gebirge. Ein enges Tal führt von Olbersdorf direkt nach dem Kurort Oybin. Es bietet gerade einmal Platz für die Schmalspurbahn, eine Straße, einen Wanderweg und ein paar Häuser. Überwältigend der Anblick des Berges Oybin, auf den man in diesem Tal gerade darauf zu fährt. Dieser Berg hat historische Dimensionen. Auf dem Gipfel des bienenkorbähnlichen Sandsteinfelsens, der das Tal mehr als 100 Meter überragt, befinden sich die Ruinen einer mittelalterlichen Burg und eines Klosters der Cölestinermönche. Geht man vom Burghof durch den Kreuzgang der Klosterruine, so gelangt man auf den Bergfriedhof. Diese Kulisse bot vielen Malern der Romantik, z.B. Caspar David Friedrich, ein begehrtes Motiv. Auf dem Friedhof werden noch immer Einwohner des Kurortes begraben. Ein Teil der Burgruine ist als sehr sehenswertes Museum ausgebaut. Ein Berggasthaus bietet Möglichkeit zur Rast. Eine einmalige Attraktion ist der Ringweg, der in etwa 80 Meter Höhe fast um den ganzen Gipfel führt. Am Aufgang zum Berg Oybin steht die bekannte „Hochzeitskirche“, in welcher sich auch heutzutage noch viele Paare das Ja-Wort geben. Auch die anderen umliegenden Berge bieten viel Sehenswertes, z.B. der Töpfer mit seinen zahlreichen Felsformationen und der Töpferbaude sowie der mit 749 Metern zweithöchste Berg des Zittauer Gebirges, der Hochwald. Beide sind verbunden durch die Felsengasse, die am Scharfenstein, dem „Oybiner Matterhorn“ vorbeiführt. Auf dem Gipfel des Hochwalds befinden sich ein Aussichtsturm und zwei Bergbauden. Am Fuße des Hochwalds liegt der Ortsteil Hain des Kurortes Oybin, ein idyllisches Fleckchen Erde mit einem Fußgängergrenzübergang nach Tschechien in den nahen Ort Krompach und mehreren Ausflugsgaststätten. Am Bahnhof des Kurortes Oybin fahren in den Sommermonaten die Bahnen des Oybiner Gebirgsexpress ab. Die Strecken führen zum Berg Oybin, auf den Töpfer und auf den Hochwald. Außerdem gibt es Fahrten durch das Vorland der Berge und in die anderen Gebirgsorte. Südöstlich vom Kurort Oybin liegt der Luftkurort Lückendorf, seit einigen Jahren ein Ortsteil des Kurortes Oybin. Kaum zu überbieten ist vor allem bei schönem Wetter der beeindruckende Panoramablick von der Verbindungsstraße der beiden Ortsteile in das Böhmische Becken mit seinen zahlreichen Gipfeln. Ein Straßengrenzübergang in Lückendorf, der von vielen Touristen genutzt wird, führt in die unweit gelegene sehenswerte tschechische Stadt Jabloné v podještědí,. Nordwestlich des Kurortes Oybin liegt der Kurort Jonsdorf. Auch er ist eine Perle unseres Gebirges. Besondere Sehenswürdigkeiten für interessierte Wanderfreunde sind die Mühlsteinbrüche und die Nonnenfelsen mit dem Berggasthof. Von allen Bergen hat man bezaubernde Ausblicke auf den idyllisch im Tal liegenden Kurort. Über den Fußgängergrenzübergang am Rabenstein gelangt man in den tschechischen Ort Dolní Svetla (deutsch: Nieder Lichtenwalde). Der Kurort Jonsdorf verfügt über eine Waldbühne, welche vom Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau- Görlitz bespielt wird, auf welcher aber auch viele Gastspiele bekannter Künstler und Gruppen stattfinden. Besonders beliebt ist das Eisstadion, welches sich im Sommer zum Kletter- Trainingszentrum wandelt und unweit davon ein Schmetterlingshaus. Fährt man noch weiter nach Nordwesten, erreicht man Waltersdorf, den dominanten Ort an der Lausche, welcher mit 792 Meter Höhe nicht nur der höchste Berg des Zittauer Gebirges ist, sondern der höchste deutsche Berg nordöstlich der Elbe. Derzeit ist auf seinem Gipfel ein Aussichtsturm im Bau. Die Lausche gab dem Lausitzer Gebirge den Namen. Das Zittauer Gebirge ist nur ein kleiner Teil davon. Es erstreckt sich südlich nach Tschechien und geht nördlich in das Lausitzer Bergland über. Der Begriff „deutscher Berg“ ist allerdings irreführend, denn über seinen Gipfel führt, genau wie über den Gipfel des Hochwalds, die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Tschechien. Heut ist jeder Wanderweg, welcher die Grenze überschreitet oder jeder Abzweig vom Grenzweg ein eigener Grenzübergang. Es ist die älteste Grenze in Mitteleuropa. Sie wurde am 25. April 1459 durch den Vertrag von Eger geschlossen und seither nur unwesentlich verändert. In Waltersdorf gibt es ein Volkskunde- und Mühlenmuseum. Außerdem befindet sich nahe der 1713 im barocken Stil neuerbauten Kirche das Naturparkhaus Zittauer Gebirge. Seit 2003 gehört Waltersdorf zu Großschönau. Viele Wandermöglichkeiten bieten die Berge, welche die Gebirgsorte vom Gebirgsvorland trennen. Begehen wir sie gedanklich von Südost nach Nordwest: Zwischen den beiden Stadtteilen von Zittau, Hartau und Eichgraben und dem Kurort Lückendorf bilden Sommerberg, Pfaffenstein, Heideberg, Zigeunerberg eine nahezu geschlossene Bergkette. Zwischen Olbersdorf und dem Kurort Oybin liegen der Töpfer und der Ameisenberg, beide getrennt durch das Tal, welches Straße und Kleinbahn Platz bietet. Es schließen sich die Katzenkerbe, der Pferdeberg und der Jonsberg an. An dessen Hang liegt Kurort Jonsdorf, im Tal davor Bertsdorf und Hörnitz, welche sich zur Gemeinde Bertsdorf-Hörnitz zusammengeschlossen haben. Zwischen Kurort Jonsdorf und Waltersdorf zieht sich der Buchberg hin. Am Fuße des Buchberges die sehenswerten Häuser von Saalendorf, heut ebenfalls ein Ortsteil von Großschönau. Den westlichen Abschluss zum tschechischen Dolní Podluží (deutsch Niedergrund) bildet der Weberberg. Durch Großschönau, den durch Textilindustrie groß und bekannt gewordenen Ort, fließt die Mandau. Sie ist ein geradezu internationaler Fluß, entspringt sie doch am Wolfsberg unweit von Rumburk, fließt von dort nach Seifhennersdorf und danach durch das tschechische Varnsdorf. In Großschönau schlängelt sie sich durch den Ort, vorbei an vielen denkmalgeschützten Umgebindehäusern, dem Damastmuseum, in Richtung Hainewalde mit der bekannten Himmelsbrücke, durch das unter Naturschutz stehende Roschertal nach Mittelherwigsdorf, von dort nach Zittau, wo sie schließlich in den deutsch-polnischen Grenzfluss, die Neiße, mündet. Für Großschönau ist natürlich noch das TRIXI-Bad anzufügen, ein Erlebnisbad mit Naturbad, welches auf eine lange Tradition zurückblickt. Seinen Namen verdankt es einer Rutsche in Form eines Walrosses, eben „Trixi“, welche der Waltersdorfer Bildhauer Joachim Liebscher im Jahre 1978 geschaffen hat. Vor wenigen Jahren kam ein anspruchsvoller Kletterwald hinzu. Andere schauen sich lieber das Motorradmuseum an. Das Zittauer Gebirge ist ein bekanntes Kletterparadies mit Kletterwegen aller Schwierigkeiten. Es unterteilt sich in die Hauptgebiete Weißbachtal, Oybin und Jonsdorf. An etwa 100 frei stehenden Felsen und an Felswänden mit bis zu 40 Meter Höhe gibt es etwa 1.800 Kletterwege. Die berühmtesten Felsen sind der Kelchstein und der Waldtorwächter im Kurort Oybin, die Zwillinge am Berg Oybin, der Ernst- Schulze-Stein bei Lückendorf und der Jonsdorfer Mönch. Am Nonnenfelsen in Jonsdorf und an der Felsengasse in Oybin gibt es je einen Klettersteig. Geklettert wird im Sächsischen Stil. An den meisten Felsen ist das Klettern bei feuchtem Wetter untersagt, um den Sandstein vor unnötigem Abrieb zu schützen. Eingebettet in einen weiten Kessel liegt die Große Kreisstadt Zittau. Ihre Gründung geht auf die böhmischen Könige zurück. König Ottokar II. přemyšl soll 1255 die Stadt umritten haben, um auf diese Weise die Stadtmauer festzulegen. Zittau besitzt ein außerordentlich informatives Museum, in welchem sich die Besucher mit der wechselvollen Geschichte der Stadt vertraut machen können. Besonders hervorzuheben ist die Einbindung der Klosterkirche, in welcher sich eine sehenswerte Ausstellung von Epitaphien befindet. Während des Siebenjährigen Krieges wurde Zittau durch den Beschuss österreichischer Truppen zu etwa drei Viertel zerstört. Das spiegelt sich natürlich in der Architektur wider. Die wenigen erhaltenen Renaissance- und Barockbauten sind wahre Kleinodien. Viele Häuser sind dem Neoklassizismus und dem Jugendstil zuzuordnen. Besonders sehenswert das Rathaus im Palazzo Stil aus der Schinkelschen Schule. Zittau ist bekannt für seine großen Plätze und die Vielzahl der Brunnen. Als Ende des 19. Jahrhunderts die Stadtmauer weitgehend abgebrochen wurde, legte man den „Grünen Ring“ an. Ihn zu umwandern ist empfehlenswert. Dabei kommt man auch zur Blumenuhr an der Fleischerbastei und zum „Schleifermännchen“, einem Brunnen mit einer Figur, welche im Sommer unermüdlich den Schleifstein dreht. Nur wenige Meter davon entfernt, hat die eigentliche Attraktion von Zittau ihre Heimstatt gefunden. In der Kirche „Zum Heiligen Kreuz“ steht die größte Museumsvitrine der Welt. In ihr ist das „Große Zittauer Fastentuch“ ausgestellt. Es ist ein Feldertuch und hat eine Größe von 8,20 m x 6,80 m. Das Große Zittauer Fastentuch gehört zu den bedeutendsten Textilwerken der abendländischen Kultur. In einer eindrucksvollen Führung erfahren sie die dramatische Geschichte der Rettung dieses einmaligen Werkes. Im Museum befindet sich noch ein „Kleines Zittauer Fastentuch“, sodass man kurz von den „Zittauer Fastentüchern“ spricht. Zittau ist Hochschulstadt, auf einem zum großen Teil neu gestalteten Campus stehen die Lehrgebäude des Zittauer Teils der „Hochschule für Technik, Wirtschaft und Sozialwesen Zittau/Görlitz (FH)“. Sie ging aus der Ingenieurhochschule Zittau hervor, deren Absolventen noch heut eine sehr enge Beziehung zu Zittau haben. In Zittau wurden auch Offiziere der Nationalen Volksarmee der DDR an der Offiziershochschule „Ernst Thälmann“ in mehreren Waffengattungen der Landstreitkräfte ausgebildet. Von Zittau aus kann man mit der Eisenbahn in zwei Richtungen in das benachbarte Tschechien fahren, in westlicher Richtung nach Varnsdorf, in östlicher über Hradek (deutsch: Grottau) nach Liberec (deutsch: Reichenberg). Zwei Straßengrenzübergänge führen nach Polen, die eine der beiden Straßen ist die Verbindung nach Bogatynia (Deutsch: Reichenau), der polnischen Partnerstadt von Zittau. Die andere Straße führt nach 2 km auf tschechisches Gebiet. Nahe bei der kleinen Stadt Hradek nad Nisou (deutsch: Grottau), einer weiteren Partnerstadt von Zittau, liegt die sehenswerte Burg Grabštejn (deutsch: Grafenstein). Reichlich 30 km nördlich von Zittau liegt Görlitz, in der Mitte zwischen beiden Städten das Kloster der Zisterzienserinnen, St. Marienthal. Es ist in jedem Fall sehenswert. Direkt am Kloster vorbei führt der Radweg durch das Neißetal, Teil des Oder-Neiße-Radweges, welcher in Zittau beginnt und erst an der Ostsee endet. Die vielen Sehenswürdigkeiten von Görlitz aufzuführen, würde an dieser Stelle zu weit führen. Angemerkt sei, dass Zittau und Görlitz gemeinsam mit Bautzen, Löbau, Kamenz und Lauban (heut in Polen) ab dem 14. Jahrhundert den Sechsstädtebund, die Hanse der Oberlausitz, bildeten. Gegründet wurde er auf Veranlassung von Karl IV., welcher als böhmischer König und römisch-deutscher Kaiser der Markgrafschaft Oberlausitz besondere Aufmerksamkeit widmete. Damit sind auch schon weitere sehenswerte Städte aufgeführt, welche von Zittau bzw. Olbersdorf aus leicht zu erreichen sind. Auf keinen Fall dürfen wir die Ziele in unseren Nachbarländern vergessen, schließlich befindet sich Olbersdorf im Dreiländereck. Natürlich fassen wir die Darstellung kürzer. Umfangreiche Informationen finden Sie unter den angegebenen Stichworten im Internet. Außerdem geben Ihnen die Wirtsleute der Ferienwohnung gern Auskunft, denn an einigen Stellen kennen sie sich aus „wie in ihrer Westentasche“. Tschechien: Liberec mit seinem Hausberg, dem Ještěd (deutsch: Jeschken), 1012 m, (Seilbahn), bedeutendste nordböhmische Stadt, Schloss Frýdlant im Tal der Směda (deutsch:Wittig) Weiter im gleichen Tal: Wallfahrtsbasilika „Maria Heimsuchung“ in Hejnice Weiter flussaufwärts bis zur Smědava, dem Wittighaus. Jetzt sind Sie mitten im Isergebirge, im Sommer phantastische Wanderungen, im Winter eines der am besten ausgebauten Wintersportgebiete für nordische Disziplinen mit 180 km mehrspurig gefrästen Loipen. Riesengebirge, ein Mittelgebirge mit teilweise Hochgebirgscharakter. im Sommer und im Winter ein einmaliges Erlebnis: Harrachov mit seiner Flugschanze, Špindlerův Mlýn (deutsch: Spindlermühle), die Elbquelle und der Elbfall, die Schneekoppe, mit 1.603 m der höchste Berg Tschechiens. Böhmisches Paradies Die Burgen entlang der Iser Böhmische Schweiz mit dem Hauptort Jetřichovice (deutsch: Dittersbach) Die Bergwelt des Böhmischen Mittelgebirges PRAG, von uns aus in 90 Minuten zu erreichen. Informationsmaterial leihen wir Ihnen gern aus. Polen: Polnisches Isergebirge mit seinem berühmten Kurort Świeradów Zdrój und der Kabinenbahn auf den Stóg Iserski (deutsch: Heufuder), 1107 m. Weiter die „droga sudetska (deutsch: Sudetenstraße)“, vorbei an der berühmten „Todeskurve“ mit dem atemberaubenden Blick auf das polnische Riesengebirge nach Szklarska Poręba (deutsch: Oberschreiberhau) Mit dem Sessellift können Sie auf den westlichsten Gipfel des polnischen Riesengebirges, die Szrenica (deutsch: Reifträger), 1361 m, fahren. Die Isergebirgsrundfahrt geht weiter zum polnisch-tschechischen Grenzübergang bei Jakuszyce (deutsch: Jakobsthal) nach Harrachov und dann auf tschechischer Seite zurück. Jelenia Góra (deutsch: Hirschberg) und die Schlösser im Hirschberger Tal Lwówek Ṡlᶏski (deutsch: Löwenberg) mit seinem unübertroffenen Achatfest im Juli Bolesławiec (Deutsch: Bunzlau) mit seiner weltweit bekannten Produktion einmaliger Keramik Wrocław (deutsch: Breslau), Fahrtzeit 2,5 Stunden